Bleiben wir noch beim Himmel. Über Ostfriesland ist er sprichwörtlich weiter und höher als anderswo. Maler schätzen das Licht, Genesende das Klima, wer Solarstrom erzeugen möchte, dem machen es die klare Luft und eher mäßige Temperaturen leicht. Regenbögen erscheinen verlässlich und spektakulär. Es gibt außerhalb der Städte die Dunkelheit, ohne die nachts die Milchstraße als helles Band nicht erkennbar wird. Und wohin geht man, wenn die Neugierde weiter wächst? Unter den Begriffen „Sternwarte“ oder „Observatorium“ zeigt das Internet Sternwarten in Papenburg, Leerhafe, bei Oldenburg… und eine ganze Menge auf der anderen Weserseite.
Wilhelmshaven hatte bis Kriegsende ein bedeutendes Observatorium, das jedoch nach den Bombardierungen nur noch abgerissen werden konnte. 1942 wurde es direkt ans andere Ende des Reichs verlegt, nach Greifswald. Hier dazu mehr. Eine Kleingartenkolonie „Observatorium“ hält die Erinnerung in ihrem Namen wach. Jenseits der James-Webb-Mission ist viel Privatinitiative im Spiel, ich hab die „Sternfreunde Bremerhaven“ oder auch die private Sternwarte in Leerhafe so angetroffen. Nahe Aurich findet sich der Astronomieclub Ostfriesland, es wird noch mehr geben in der Art. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Wen es zu den Sternen zieht, der findet bei uns: den Himmel und die Menschen. Ein wunderschönes Bild dieses Himmels habe ich bei Jann Helmers auf den Seiten der Fotocommunity gefunden, hier. ein Klick dorthin lohnt sich – bessere Auflösung, und vor allem freie Sicht.
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