Heute war ich weit weg, wenn auch nur virtuell, zu Gast auf der Webseite der Stadt Leer. Da fand ich dieses Gedicht zum heutigen Nikolaustag. Lesenswert schon allein für den kurzen Wortwechsel zwischen den Eltern. Bewegend auch für Leute, die bei Plattdeutsch etwas mehr Zeit zum Lesen brauchen. Oder, so wie ich, nicht im Haus Nr. 12 wohnen.
Sünnerklaas
von Karl Böke
Sünnerklaas, ik mag di beden,
gah neet an uns’ Huus vörbi;
Gröönkohl liggt al up uns’ Teller
van mien Süster un van mi!
Vader seggt, du kannst neet komen,
wiel du harst van’t Jahr keen Geld!
Man uns’ Moder lachte bliede:
Sünnerklaas hört d’ hele Welt!
Vööl bruukt dat ja heelneet wesen,
’n bietje maak uns ok al blied;
sünd ja noch so völe Kinner
up dien Weg so groot un wiet!
Unse Huus hett Nummer twalven!
Sünnerklaas, weest dat ok noch?
Un wi hebben moje sungen,
Sünnerklaas dat freit di doch!
Dazu hier oben dazu das Nikolausfenster der Künstlerin Margarete Frankle in der katholischen Kirche auf Baltrum, gefunden auf Wikimedia.
Das Beitragsbild stammt auch daher und zeigt die Kirche selbst mit ihrer unverwechselbaren Form und dem Reetdach.
Und damit: Fröhlichen Nikolaus! Ihre Brigitte Nolopp
Viel Glück mit Ihrer Kalender-Nummer!
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