So langsam wird es spannend. Weihnachtspost sollte spätestens heute in den Briefkasten. Am Heiligen Abend wird man dieses Jahr nichts mehr einkaufen können. Dafür sieht es nicht nach Glatteis aus, nur nach trübem Wetter. Und dann werden bald die Tage wieder länger. Der Tag heute soll vergleichweise freundlich gewesen sein. Aber das interessanteste heute kam aus dem Fernsehen. Kennen sie die Chefin des Alfred Wegner Instituts (AWI) ? Prof. Dr. Antje Boetius, eine renommierte Wissenschaftlerin, die immer wieder in Polargegenden reist und Ozeane, Öko- und Klimasysteme erforscht. Sie hatte heute Abend das rote Sofa beim NDR inne. Dann kam ein Detail. Der Spielzeughersteller Mattel hat ihr eine eigene, persönliche Barbie-Puppe gewidmet, die jetzt gelegentlich mitgeht auf Forschungsfahrt. Nachdem es gesten schon einmal um Bilder ging, hat mich das etwas angerührt. Mehr bewegt hat mich aber, wie sie von ihren Expeditionen erzählt und von den mühsamen Erfolgen, die die Meeresforschung sich erarbeiten muss. Beispiel: die jahrzehntelange Arbeit auf Helgoland, Außenstelle ihres Instituts, um den Helgoländer Hummer wieder anzusiedeln. Der steht für ein ganzes Öko-System und damit für maritime Nahrungsketten, ohne die uns Menschen am Ende wichtige gesunde Lebensmittel verloren gingen.
Doch noch einmal zum Abbild. Kaufen kann man die Boetius-Barbie zwar nicht, aber es gibt immerhin die kommerzielle Version einer namenlosen Meersbiologin. Es gibt auch die Naturwissenschaftlerin, die Mathematikerin, die Astronautin. Und wer weiß, welchem Mädchen sie tatsächlich ein bißchen helfen, wenn es um alle Möglichkeiten der Berufswahl geht. Abbilder, Vorbilder, Bildung kommt von – Bild. Wobei – wenn Sie sich vertiefen möchten, vielleicht finden Sie eine Menge beim Original. Das AWI macht Frau Boetius und ihre Arbeit gut zugänglich, hier .
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