Die dritte Adventswoche geht zuende. Mir schien die Stimmung heute etwas müde und bleiern. Die Tage sind kurz und trüb und rennen nur so weg. Die schönsten Naturfotos, die sinnigsten Gedichte, die leckersten Kekse können eins nicht ersetzen: trotzdem, gerade deswegen nicht wegzuknicken.
Dabei scheint es viel mehr Forschung über seelische Nöte und Krankheiten zu geben als darüber, was uns eigentlich gesund bleiben oder immer wieder gesund werden lässt. Habe also mal geblättert. Als Standardwerk gilt eine Langzeitstudie, die seit 1938 läuft und bei Menschen sehr unterschiedlicher Herkunft untersucht, wie ihr Leben über die Jahrzehnte verläuft, und was sie glücklich macht. Die Studie hat ihre amerikanische Homepage, und bei meiner Krankenkasse hab ich das ganze gut lesbar auf Deutsch gefunden. Aber auch Tagespresse und Illustrierte haben sich 2023 häufig darauf bezogen. Und was kam raus?
Ausschlaggeben für Glück sind weder Geld noch Status noch Erfolg. Was verlässlich zählt und ohne was es nicht geht: gelungene, langfristige, erfüllte persönliche und soziale Beziehungen.
In jedem Alter, bei jedem Einkommen, in jedem Beruf, bei Frauen wie Männern.
Wenn es jetzt am Sonntag am Kranz um eine Kerze heller wird und auch noch jemand da ist: einfach anfangen. Zuspruch, Lachen, versöhnlich sein, miteinander dankbar und entspannt. Tasse Tee dazu reicht doch.
Die Kurzfassung ist übrigens um einiges älter und die meisten von uns kennen sie vermutlich….
…und Frieden den Menschen auf Erden, die guten Willens …
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